Ein weiteres Highlight war unser Gottesdienst mit indischen Elementen im bunt geschmückten Kirchenraum. Sogar die Säulen wurden von Herrn Spiess rot beleuchtet. Tücher und Kerzen sorgten für eine angenehme Atmosphäre. Gesungen hat wieder unser Projektchor unter Leitung von Herbert Ruprecht. In letzter Zeit war Hauptsaison unseres Projektchores. Tänzerinnen der Revathi-dance-Akademie gestalteten drei Blöcke des Gottesdienstes mit traditionellen u. klassischen indischen Tänzen. Claudia Grode spielte mit der Bansuri indische meditative Stücke.
Dank dem Zweiten Vatikanischen Konzil können die Gläubigen in der Welt in einer ihnen verständlichen Kultur und Sprache, die Liturgie feiern. In Indien gehören Musik, Gesänge und religiöser Tanz zum Kult. Außerdem sind viele Elemente aus dem Hinduismus übernommen.
Altar: Der niedrige Altar wird mit Blumen geschmückt. Die indische Messe wird im Sitzen gefeiert, in einer Haltung von Meditation und Sammlung.
Messgewand: Das Messgewand ist wie bei Hindu Priestern „pujari“.
Begrüßung: Der Priester wird beim Eintreten mit Arati (mit Blumen und Licht) empfangen, mit der traditionellen indischen Begrüßung. Blumen und Licht bringen die Verehrung der begrüßten Person zum Ausdruck. Die Gemeinde heißt im Priester den Herrn willkommen und der Priester begrüßt die Gemeinde, wo Gott gegenwärtig ist. Auch die Gemeinde begrüßt einander nach indischer Art: Einer drückt dem anderen mit roter Farbe ein Zeichen auf die Stirn - gezeichnet und auserwählt durch den Herrn.
Wir haben großes Glück, dass wir durch die Steyler mit der ganzen Welt verbunden sind.
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Fotos: CB / Text: PM